Allgemeine Informationen zum Recycling in Niederfell

Der nächstgelegene Recyclinghof für die Bürgerinnen und Bürger von Niederfell befindet sich in Eiterköpfe, in der Gemeinde Ochtendung. Diese Einrichtung nimmt eine Vielzahl haushaltsüblicher Wertstoffe an und ist gut erreichbar.

Öffnungszeiten:

• Montag: 08:00 – 17:00 Uhr
• Dienstag: 08:00 – 17:00 Uhr
• Mittwoch: 08:00 – 17:00 Uhr
• Donnerstag: 08:00 – 18:00 Uhr
• Freitag: 08:00 – 17:00 Uhr
• Samstag: 08:00 – 13:00 Uhr

Annahme – die wichtigsten Wertstoffe

Der Recyclinghof Eiterköpfe nimmt viele Materialien an. Hier die Top-10, die regelmäßig abgegeben werden können (bitte keine Fenster- oder Spiegelgläser beim Altglas):

• Altglas (Flaschen, Konservengläser)
• Altkleider und Altschuhe
• Altmetall und Schrott, Kabel
• Batterien
• CDs / DVDs / Blu-rays
• Elektro- und Elektronik-Altgeräte (haushaltsübliche Mengen)
• Holz- und strauchartige Grünabfälle
• Kork
• Laub
• Sperrmüll aus privaten Haushalten (bei Vorlage der ausgefüllten Sperrmüllkarte)

Spezialentsorgung

Textilien und Kleiderspenden

Altkleider werden am Wertstoffhof angenommen. Zusätzlich gibt es in der Region regelmäßig Kleiderspendesammlungen und feste Altkleidercontainer. Wenn Kleidung noch in gutem Zustand ist, denken Sie an Second-Hand-Läden oder gemeinnützige Organisationen – so bleibt der Stoff länger im Kreislauf.

Gefahrstoffe und spezielle Abfälle

Gefährliche Abfälle (z. B. größere Mengen Lösungsmittel, Farben mit gefährlicher Kennzeichnung, größere Mengen Öl oder Säuren) gehören nicht in die Restmülltonne. Kleinmengen wie Haushaltsbatterien und haushaltsübliche Mengen an Elektrogeräten werden am Recyclinghof angenommen. Asbestzement und künstliche Mineralfasern sind nur verpackt und gegen Gebühr anzuliefern — hierfür ist besondere Sorgfalt nötig. Bei Unsicherheit rufen Sie bitte die Telefonnummer des Recyclinghofs an, bevor Sie anliefern.

Entrümpelung und Haushaltsauflösung

Für größere Entrümpelungen oder vollständige Haushaltsauflösungen (Entrümpelung, Haushaltsauflösung) bieten lokale Dienstleister Unterstützung an. Diese Firmen organisieren Abholung, Sortierung und fachgerechte Entsorgung oder Verwertung. Bei umfangreichen oder speziellen Abfällen empfiehlt es sich, ein Angebot einzuholen und darauf zu achten, dass das Unternehmen nachweislich umweltgerecht entsorgt.

Sperrmüll, Bauschutt und Container

Für Sperrmüll gibt es kommunale Abholtermine; oft ist eine Anmeldung oder eine ausgefüllte Sperrmüllkarte nötig. Am Recyclinghof werden Sperrmüll-Teile angenommen, wenn die Sperrmüllkarte vorgelegt wird. Mineralische Bau- und Renovierungsabfälle sowie unbelasteter Erdaushub werden ebenfalls angenommen – teilweise gegen Gebühr.

Wenn größere Mengen anfallen, z. B. bei Renovierung oder Gartenarbeiten, ist das Mieten eines Containers (Bau- oder Absetzcontainer) eine sinnvolle Option. Kosten variieren je nach Volumen und Materialart; schwer belastbare Stoffe (z. B. asbesthaltige Materialien) benötigen spezielle Behälter und sind teurer in der Entsorgung. Erkundigen Sie sich vorab beim Entsorger oder beim Recyclinghof.

Hinweis zu Gebühren: Bestimmte Materialien werden gegen Gebühr angenommen, zum Beispiel:

• A4-Altholz (nicht verwertbar, mit Holzschutzmitteln behandelte Hölzer)
• Altreifen (haushaltsübliche Menge = vier Stück)
• Asbestzement und künstliche Mineralfasern (verpackt)
• Baustyropor, mineralische Bau- und Renovierungsabfälle

Warum Profis oft die bessere Wahl sind

Bei komplizierteren Entsorgungssituationen – größere Mengen, schadstoffverdächtige Baustoffe oder gemischte Abfälle aus Haushaltsauflösungen – lohnt es sich, mit professionellen Recyclingunternehmen zusammenzuarbeiten. Diese verfügen über die nötigen Verfahren, Transportmittel und Nachweise, um Materialien rechtssicher und umweltgerecht zu entsorgen.

Kurzgeschichte (relativ kurz): Letzten Herbst brachte eine Nachbarin aus Niederfell einen alten Küchenherd zum Recyclinghof – statt ihn wegzuwerfen konnte das Metall recycelt und kleine Ersatzteile wiederverwendet werden. Sie war erstaunt, wie viel weniger Müll am Ende übrigblieb.

Recyclingprogramme und Abfallvermeidung

Die Gemeinde und regional arbeitende Einrichtungen bieten verschiedene Initiativen zur Müllvermeidung an: Altkleider-Sammlungen, Rücknahmeaktionen für Elektrogeräte, Sammelstellen für Batterien und spezielle Samstage für Problemabfälle. Außerdem helfen lokale Repair-Cafés, Gebrauchsgegenstände zu reparieren statt zu entsorgen.

Praktische Vermeidungsstrategien für den Alltag:

• Weniger Einwegprodukte kaufen, stattdessen langlebige Alternativen wählen
• Gebrauchtes kaufen oder spenden statt neu anschaffen
• Produkte reparieren lassen (Repair-Café) statt wegwerfen
• Kompostieren von organischen Abfällen zu Hause oder über kommunale Angebote

Kontakt und Vorgehen

Bei Fragen zu Öffnungszeiten, Anlieferbedingungen oder Gebühren rufen Sie bitte den Recyclinghof Eiterköpfe an: 02625/ 9696 – 96. So vermeiden Sie unnötige Fahrten und wissen sicher, welche Materialien angenommen werden und ob Gebühren anfallen.

Wenn Sie Hilfe bei einer Entrümpelung oder Haushaltsauflösung benötigen, vergleichen Sie Angebote und achten Sie auf transparente Entsorgungsnachweise. So schützen Sie Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen.