Allgemeine Informationen zum Recyclinghof Gau-Algesheim

Standort: Recyclinghof Gau-Algesheim, Ingelheimer Straße, Nähe Bahnhof, 55435 Gau-Algesheim

Telefon: 06132/ 787-7080

Webseite: www.awb-mainz-bingen.de

Öffnungszeiten und Annahme

Der Recyclinghof in Gau-Algesheim ist die nächstgelegene Einrichtung für die umweltgerechte Entsorgung und Annahme vieler Wertstoffe. Die Öffnungszeiten sind saisonal geregelt:

• März – Oktober
  • Montag – Donnerstag: geschlossen
  • Freitag: 12:00 – 18:00 Uhr
  • Samstag: 09:00 – 18:00 Uhr
• November – Februar
  • Montag – Donnerstag: geschlossen
  • Freitag: 12:00 – 16:00 Uhr
  • Samstag: 09:00 – 16:00 Uhr

Wichtige Annahmehinweise: Bitte halten Sie beim Besuch des Recyclinghofs Ihre Abfälle sauber sortiert bereit. Kleinmengen von Bauschutt werden akzeptiert (max. 50 Liter). PU-Schaumdosen werden nur angenommen, wenn sie das PDR-Logo tragen.

Top Materialien, die angenommen werden:

• Grünschnitt
• Holz
• Metall
• Papier
• Kunststoff
• Elektronikschrott und Bildschirmgeräte
• Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren
• Haushaltsbatterien
• Flachglas und Hohlglas
• CDs, DVDs, Druckerpatronen
• Korken und weitere Wertstoffe

Spezialentsorgung: Textilien, Schadstoffe und Entrümpelung

Nicht alle Gegenstände gehören in die Restmülltonne. Für spezielle Abfälle gibt es sichere Wege:

• Textilien: Gut erhaltene Kleidung und Schuhe können Sie über lokale Kleidersammlungen oder Kleidercontainer spenden. Achten Sie darauf, Kleidung sauber und trocken abzugeben. Kinderbekleidung, intakte Jacken oder Bettwäsche finden oft schnell neue Besitzer — eine einfache Art, Ressourcen zu schonen.
• Gefährliche Abfälle: Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Batterien, Farben, Lacke oder Altöl gelten als schadstoffhaltig und werden auf dem Recyclinghof gesondert angenommen. Geben Sie solche Materialien nicht in die Restmülltonne oder in die Kanalisation. Bei sehr großen Mengen kontaktieren Sie bitte die Entsorger-Hotline (Telefon oben) oder die Kommune für gesonderte Rückgabemöglichkeiten.
• Entrümpelung und Haushaltsauflösung: Für größere Aufräumarbeiten oder komplette Haushaltsauflösungen sind professionelle Dienste verfügbar. Suchen Sie gezielt nach Angeboten für Entrümpelung und Haushaltsauflösung – viele Firmen übernehmen Abholung, Sortierung und umweltgerechte Entsorgung. Vergleichen Sie vorab Leistung und Preise und klären Sie, welche Materialien separat entsorgt werden müssen.

Kurze Anekdote: Eine Nachbarin brachte vergangenes Frühjahr zwei Kisten ausgemusterter T-Shirts zum Recyclinghof – vor Ort entdeckte ein Ehrenamtlicher darunter mehrere einwandfreie Kinderkleidungsstücke, die direkt an eine Familie weitergegeben wurden. So wurde aus Altem schnell etwas Nützliches.

Sperrmüll, Bauabfall und Container

Wenn Sperrmüll oder größere Mengen an Bauschutt anfallen, haben Sie mehrere Möglichkeiten:

• Kommunale Sperrmüllabholung: Viele Gemeinden bieten eine Sperrmüllabholung an. Termine werden meist über die Stadtverwaltung oder das örtliche Abfallwirtschaftsamt vergeben. Informieren Sie sich bei der Gemeindeverwaltung von Gau-Algesheim oder telefonisch beim Recyclinghof über Termine und Bedingungen.
• Container / Mulden: Für Baustellen und größere Renovierungsarbeiten lohnt sich das Mieten eines Containers. Kleinere Container (3–5 m³) eignen sich für Renovierungsabfälle und sperrige Gegenstände, größere Behälter (7–10 m³ und mehr) für umfangreiche Baustellen.
• Kostenindikation: Die Preise variieren je nach Größe, Mietdauer und Entsorgungsart. Als grobe Orientierung können Sie mit etwa 200–400 Euro für kleine Container und 400–800 Euro (oder mehr) für große Container rechnen. Zusätzlich fallen oft Entsorgungsgebühren pro Tonne an. Holen Sie mehrere Angebote ein und klären Sie, ob schadstoffhaltiges Material extra berechnet wird.

Tipps zum Entrümpeln und Wiederverwenden

Ein kurzer Abschnitt mit praktischen Tipps, wie Sie zuhause Platz schaffen und gleichzeitig nachhaltig handeln:

• Gehen Sie Zimmer für Zimmer vor und legen Sie drei Stapel an: Behalten, Verschenken/Spenden, Entsorgen.
• Gebrauchte Möbel und funktionierende Elektrogeräte lieber verschenken oder verkaufen statt wegzuwerfen.
• Kleidung, die noch tragbar ist, bei lokalen Tafeln, Kleiderkammern oder gemeinnützigen Sammelstellen abgeben.
• Kleinteile wie Kabel, Druckerpatronen oder CDs zum Recyclinghof bringen – dort werden viele Elektronik- und Kunststoffteile angenommen.

Recyclingprogramme und Abfallvermeidung

Regionale Initiativen fördern Wiederverwendung und Reparatur. Achten Sie auf Angebote wie Repair-Cafés, Tauschbörsen oder lokale Flohmärkte. Vorbeugung ist die wirkungsvollste Maßnahme: Kaufen Sie langlebige Produkte, vermeiden Sie Einwegverpackungen und reparieren Sie Gegenstände, statt sie sofort zu ersetzen.

Wenn Sie unsicher sind, ob ein Gegenstand angenommen wird oder wie er entsorgt werden muss, rufen Sie die angegebene Nummer des Recyclinghofs an (06132/ 787-7080) oder fragen direkt vor Ort. Eine kurze Vorbereitung vor dem Besuch spart Zeit und Geld und schont die Umwelt.