Frage: Wo befindet sich die nächste Entsorgungsstelle für Neuengönna?

Antwort: Der nächstgelegene Recyclinghof für Einwohnerinnen und Einwohner von Neuengönna befindet sich in Jena. Die Angaben des Betriebs lauten:

Recyclinghof Jena
Löbstedter Straße 56
07749 Jena
Telefon: 03641/4989-500
Webseite: www.ksj.jena.de

Frage: Welche Öffnungszeiten gelten für den Recyclinghof?

Antwort: Laut den übermittelten Informationen gelten saisonale Öffnungszeiten. Bitte vor dem Besuch telefonisch nachfragen, da sich Zeiten ändern können.

Bis 27. März 2021:

• Montag–Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr
• Samstag: 09:00 – 16:00 Uhr

Vom 29. März bis 30. Oktober 2021:

• Montag: 08:00 – 19:00 Uhr
• Dienstag–Donnerstag: 08:00 – 18:00 Uhr
• Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr
• Samstag: 08:00 – 17:00 Uhr
• Der Recyclinghof ist an Sonn- und Feiertagen geschlossen.

Frage: Welche Materialien werden dort vorrangig angenommen?

Antwort: Der Recyclinghof nimmt eine breite Palette an Materialien an. Wichtigste Kategorien sind:

• Sperrmüll
• Elektro- und Elektronikgeräte
• Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, LEDs
• Altbatterien und Akkus (Kfz-Batterien gegen Gebühr)
• Mischschrott (z. B. Heizkörper, diverse Metalle)
• Reifen mit und ohne Felgen (kostenpflichtig)
• Kunststoffe und Verpackungen
• Gartenabfälle, Grün-, Ast- und Baumschnitt
• Altmedikamente
• Baustellenabfall, Bauschutt, Gipskartonplatten, Bodenaushub, bitumenhaltige Materialien, Altholz (einige Posten kostenpflichtig)
• Mineralfaser-Abfälle und asbesthaltige Abfälle (kostenpflichtig)
• Gefährliche Abfälle und Schadstoffe

Hinweis: Informieren Sie sich vorab, ob und wieviel für etwas eine Gebühr erhoben wird.

Frage: Wie entsorge ich Kleidung und Textilien richtig?

Antwort: Kleidung, die noch tragbar ist, bitte spenden oder in bereitgestellte Altkleidercontainer geben. Viele karitative Einrichtungen und Second-Hand-Läden nehmen gut erhaltene Textilien an. Unbrauchbare oder stark verschmutzte Textilien gehören in die Restmülltonne oder, falls angeboten, in spezielle Textile-Sammelstellen des Recyclinghofes. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie bitte beim Recyclinghof nach Annahmemöglichkeiten für Textilien.

Frage: Was ist bei gefährlichen Abfällen zu beachten?

Antwort: Gefährliche Abfälle (z. B. Altbatterien, Farben, Lösungsmittel, Lacke, Asbest, elektronische Gefahrenstoffe) dürfen nicht in die Restmüll- oder Papiertonne. Der Recyclinghof nimmt viele Schadstoffe an; manche Stoffe sind allerdings kostenpflichtig und erfordern besondere Anlieferungsbedingungen. Bringen Sie Gefahrstoffe möglichst in verschlossenen Originalgebinden und informieren Sie sich vorher telefonisch über Annahmebedingungen.

Frage: Wer hilft bei Entrümpelung oder Haushaltsauflösung?

Antwort: Für größere Aufräumarbeiten bieten regionale Dienstleister Entrümpelung und Haushaltsauflösung an. Diese Firmen übernehmen Sortierung, Abtransport und gegebenenfalls Entsorgung von Sperrmüll, Electrogeräten oder Bauabfällen. Vergleichen Sie Kostenvoranschläge und achten Sie auf seriöse Anbieter; fragen Sie außerdem, ob Materialien recycelt oder gespendet werden können.

Frage: Wie gehe ich mit Sperrmüll und Baustellenabfällen um?

Antwort: Für Sperrmüll gibt es meist kommunale Abholtermine oder eine direkte Anlieferung zum Recyclinghof. Baustellenabfälle wie Bauschutt, Gipskarton oder Bodenaushub werden ebenfalls angenommen, oft gegen Gebühr. Falls größere Mengen anfallen, ist die Miete eines Containers (Mulde) eine praktische Lösung. Achten Sie auf richtige Trennung, um zusätzliche Kosten zu vermeiden; für spezielle Abfälle (z. B. Asbest) gelten besondere Regeln und Schutzmaßnahmen.

Frage: Welche Kosten kommen auf mich zu?

Antwort: Viele alltägliche Wertstoffe sind kostenfrei, für größere Sperrmengen, bestimmte Bau- und Schadstoffe sowie Reifen oder Kfz-Batterien fällt jedoch eine Gebühr an. Die genauen Preise variieren; daher gilt: Vorher beim Recyclinghof anrufen oder informieren. Wie es schon oft in Neuengönna passiert ist: Ein Nachbar fuhr einmal ohne Vorabinfo mit einem Anhänger voller Reifen zum Hof — nach einem kurzen Anruf erfuhr er, dass dies kostenpflichtig ist und sparte sich so eine böse Überraschung beim Bezahlen.

Frage: Welche Recyclingoptionen bietet der Recyclinghof Jena im Detail?

Antwort: Der Hof trennt viele Stoffe vor Ort und leitet sie in passende Recyclingströme. Elektrogeräte werden in ihre Komponenten zerlegt, Batterien und Leuchtmittel werden gesondert gesammelt, Metalle werden sortiert und der Grüngutanteil wird kompostiert oder zu Biomasse verarbeitet. Bauschutt wird nach Material getrennt; wiederverwertbare Materialien wie Metalle oder brauchbares Holz werden aussortiert. Durch diese Sortierung reduziert sich die Menge, die deponiert werden muss, und viele Materialien werden wieder in die Rohstoffkette zurückgeführt.

Frage: Welche lokalen Recyclingprogramme und Präventionsmaßnahmen gibt es?

Antwort: Neben der Entsorgung ist Müllvermeidung wichtig. Empfehlungen für Neuengönna:

• Wiederverwenden: Möbel oder Elektrogeräte prüfen und gegebenenfalls reparieren oder spenden.
• Kompostieren: Garten- und Küchenabfälle reduzieren Restmüll und liefern wertvollen Kompost.
• Tauschbörsen und Kleidertausch: Kleidung und Hausrat weitergeben statt wegwerfen.
• Bewusst einkaufen: Produkte mit wenig Verpackung und längerem Lebenszyklus bevorzugen.
• Teilnahme an lokalen Aktionen wie Sammelwochen oder Repair-Cafés, falls angeboten.

Diese Maßnahmen schonen Ressourcen und sparen oft Geld.

Frage: Was sollte ich vor der Anfahrt zum Recyclinghof beachten?

Antwort: Ruf vorher an (Telefon: 03641/4989-500) und kläre Öffnungszeiten und Gebühren. Bringen Sie Ausweis oder Meldebestätigung mit, falls die Annahme an den Wohnort gebunden ist. Sortieren Sie Material vor, damit der Anlieferprozess schneller und günstiger wird.