Allgemeine Informationen zum Recycling- und Entsorgungszentrum

Das nächstgelegene Entsorgungszentrum für Einwohner von Sankt Bernhard befindet sich in Themar. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten und Hinweise zur Anlieferung, damit Ihre Anfahrt sinnvoll geplant ist.

Öffnungszeiten:
Montag: Geschlossen
Dienstag: Geschlossen
Mittwoch: Geschlossen
Donnerstag: Geschlossen
Freitag: 12:00 – 17:00 Uhr
Samstag: 08:00 – 12:00 Uhr

Wichtig: Übernahmeschein und Wert-Marken sind vorher beim Landratsamt Hildburghausen (Frau Jentsch) abzuholen und bei Anlieferung vorzulegen. Telefon: 03685 / 445-471.

Top-Annahme: Welche Materialien können Sie anliefern?

Der Recyclinghof nimmt zahlreiche recycelbare und entsorgungswürdige Stoffe an. Die wichtigsten zur schnellen Orientierung:

1. Altholz (aus dem Außenbereich)
2. Altholz (aus dem Innenbereich)
3. PKW-Reifen
4. Grünschnitt
5. Sperrmüll
6. Elektro-Altgeräte
7. Leuchtstoffröhren
8. Behälterglas
9. Leichtverpackungen
10. Schrott

Spezialentsorgung

Textilien: Gut erhaltene Kleidung sollten Sie nicht in den Restmüll werfen. Spenden Sie Kleidung an örtliche Secondhand-Läden oder nutzen Sie Kleidercontainer und soziale Einrichtungen wie Tafeln oder gemeinnützige Kleiderkammern. Kleinere, noch brauchbare Möbel können oft über lokale Flohmärkte oder Online-Nachbarschaftsgruppen weitergegeben werden.

Gefährliche Abfälle: Farben, Lacke, Lösungsmittel, Ölreste, bestimmte Elektrogeräte oder Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Diese Gefahrstoffe werden in der Regel bei Sonderaktionen oder an dafür vorgesehenen Sammelstellen des Landkreises angenommen. Fragen Sie im Zweifelsfall beim Landratsamt Hildburghausen nach, bevor Sie gefährliche Stoffe transportieren.

Entrümpelung und Haushaltsauflösung: Für größere Aufräumarbeiten bieten lokale Dienstleister professionelle Entrümpelung und Haushaltsauflösung an. Suchbegriffe vor Ort: Entrümpelung, Haushaltsauflösung. Diese Anbieter übernehmen Abholung, Sortierung und fachgerechte Entsorgung – besonders praktisch bei größeren Mengen oder wenn wertstoffoptimiert sortiert werden soll.

Großes, Baustellenabfälle & Containerlösungen

Für sperrige Gegenstände und Bauabfall gibt es mehrere Optionen:

• Kommunale Sperrmüllabholung: Erkundigen Sie sich beim Rathaus oder Landratsamt nach Abholterminen und Anmeldemodalitäten. Manche Gemeinden führen jährlich Sammeltermine durch.
• Container und Mulden: Für Bau- oder Renovierungsarbeiten können Sie Container mieten. Kosten variieren je nach Größe, Füllart und Mietdauer. Holen Sie im Vorfeld Angebote bei regionalen Unternehmen ein und klären Sie, welche Materialien zugelassen sind.
• Recyclinghof-Anlieferung: Kleine bis mittlere Mengen an Bauholz, Metall, Sperrmüll etc. können direkt nach Themar gebracht werden. Beachten Sie die Öffnungszeiten.

Kostenhinweis: Viele Annahmen sind kostenfrei oder gegen geringe Gebühren möglich; spezielle Dienstleistungen (z. B. Container, gewerbliche Entsorgung, Sperrmüll außerhalb der kommunalen Regelungen) sind in der Regel kostenpflichtig. Erfragen Sie Preise vorab beim Landratsamt oder beim jeweiligen Dienstleister.

Tipps zum Entrümpeln und Wiederverwenden

Kurze, praktische Hinweise, wie Sie in Ihrem Haushalt Platz schaffen können:

• Schattenplatz für Spenden: Richten Sie eine Box für Gebrauchtwaren ein. Nach 2 Monaten ist klar, was wirklich fehlt.
• Tauschen statt Wegwerfen: Viele Dinge funktionieren noch – fragen Sie Nachbarn oder nutzen Sie lokale Tauschbörsen.
• Sortieren beim Gehen: Wenn Sie zum Recyclinghof fahren, nehmen Sie Tüten/Boxen für getrennte Materialien mit – das spart Zeit beim Ausladen.

Anekdote: Eine ältere Nachbarin in Sankt Bernhard hatte ihren Dachboden jahrelang „für alle Fälle“ vollgepackt. Nach einer kurzen Entrümpelung fanden sich drei Schachteln voller intakter Kleidung und brauchbarer Bücher – alles innerhalb eines Vormittags sortiert, ein Teil gespendet, und der Dachboden wieder nutzbar.

Lokale Recyclingprogramme & Abfallvermeidung

Sankt Bernhard und der Landkreis setzen auf Vermeidung und Wiederverwertung: Trennen Sie frühzeitig Papier, Glas, Leichtverpackungen und Bioabfall. Kleinere Maßnahmen im Alltag leisten viel: langlebige Produkte kaufen, Mehrweg statt Einweg nutzen, reparieren statt neu kaufen. Lokale Initiativen wie Kleidertausch, Repair-Cafés oder Nachbarschaftsgruppen unterstützen diese Ziele – informieren Sie sich beim Landratsamt oder in der Gemeindeverwaltung über aktuelle Projekte.

Wenn Sie unsicher sind, wo ein Abfall hingehört oder wie eine Entsorgung abläuft, rufen Sie die angegebenen Telefonnummern an oder kontaktieren Sie das Landratsamt Hildburghausen. Eine kurze Nachfrage kann oft Wege, Zeit und Kosten sparen.