Entsorgungsmöglichkeiten in Lirstal

Entsorgung in Lirstal: Recyclinghof Kaisersesch, Öffnungszeiten, Wertstoffe, Sperrmüll, Gefahrstoffe, Entrümpelung, Container, Gebühren, Annahme, Tipps, Kontakt.

Lirstal

Allgemeine Informationen zur Abfallentsorgung für Lirstal

Für die Bewohnerinnen und Bewohner von Lirstal ist der nächstgelegene Recyclinghof in Kaisersesch die zentrale Annahmestelle für viele Wertstoffe und kleinere Abfallmengen.

Recyclinghof Kaisersesch
Wilhelm-Conrad-Röntgen-Str. 26
56759 Kaisersesch
Telefon: 02671/61-963
Webseite: www.cochem-zell.de

Öffnungszeiten

  • Montag: Geschlossen
  • Dienstag: 09:00 – 13:00 Uhr
  • Mittwoch: Geschlossen
  • Donnerstag: 09:00 – 13:00 Uhr
  • Freitag: Geschlossen
  • Samstag: 09:00 – 13:00 Uhr

Beachten Sie: Die Öffnungszeiten können saisonal oder an Feiertagen abweichen. Rufen Sie bei Unsicherheiten kurz an.

Hauptannahme — wichtige Wertstoffe

Am Recyclinghof Kaisersesch werden unter anderem folgende Materialien angenommen:

  • Hausmüll (in Kleinmengen)
  • Metallschrott
  • Papier, Pappe
  • Verpackungen (in Kleinmengen)
  • Altreifen
  • Holz
  • Mineralwolle (in Kleinmengen)
  • Asbesthaltige Platten (in Kleinmengen)
  • Teerhaltige Abfälle* (in Kleinmengen)
  • Weinkorken

Für manche Wertstoffe werden Gebühren erhoben. Bitte informieren Sie sich vor Anlieferung telefonisch oder über die Webseite der Kreiswerke.

Besondere Entsorgungssituationen

Textilien spenden

Kleider spenden ist oft besser als entsorgen. Gut erhaltene Kleidung können Sie an lokale Wohlfahrtsorganisationen oder in Kleidersammelcontainer geben. Packen Sie die Textilien sauber und trocken in Tüten oder Kartons. Wenn Sie große Mengen haben, sprechen Sie mit regionalen Tafeln, Kleiderläden von Wohlfahrtsverbänden oder lokalen Sammelinitiativen.

Umgang mit Gefahrstoffen

Gefährliche Abfälle gehören nicht in die Restmülltonne. Dazu zählen Farben, Lösungsmittel, Altöl, Batterien, Elektrogeräte mit Schadstoffen und Chemikalien. Kleinmengen von asbesthaltigen Platten oder teerhaltigen Abfällen werden am Recyclinghof in begrenztem Umfang angenommen — beachten Sie hierzu die Hinweise der Kreisabfallwirtschaft und melden Sie größere Mengen unbedingt an. Bei Unsicherheit: Rückfrage beim Recyclinghof oder bei der Kreisverwaltung. Für größere oder komplexe Fälle sollten Sie Fachfirmen beauftragen.

Entrümpelung und Haushaltsauflösung

Bei kompletter Entrümpelung oder einer Haushaltsauflösung empfiehlt es sich, einen professionellen Dienstleister zu beauftragen. Diese Firmen kümmern sich um Sortierung, Abtransport und fachgerechte Entsorgung. Suchbegriffe sind: Entrümpelung und Haushaltsauflösung. Kosten variieren stark je nach Umfang; rechnen Sie bei kleinen Wohnungen mit einigen hundert Euro, bei größeren Objekten deutlich mehr. Holen Sie mehrere Angebote ein und fragen Sie nach Nachweisen über umweltgerechte Entsorgung.

Grobe Abfälle & Baustellenabfälle

Sperrmüll und kommunale Abholungen

Für sperrige Gegenstände (Sperrmüll) bietet meist die Gemeinde oder der Landkreis organisierte Abholtermine an. Meist ist eine Anmeldung erforderlich. Informieren Sie sich rechtzeitig über Termine, Abholbedingungen und eventuelle Gebühren.

Container- und Muldenoptionen

Bei Renovierungsarbeiten oder größeren Entrümpelungen lohnt sich die Anmietung einer Baustellenmulde (Container). Größen und Preise variieren. Kleine Container sind günstiger; große Mulden für Bauschutt oder gemischte Abfälle teurer. Fragen Sie lokale Containerdienste nach Angeboten und Entsorgungsnachweisen.

Kostenhinweis

Viele Annahmen am Recyclinghof sind kostenlos, andere werden nach Menge oder Art berechnet. Bei asbest- oder teerhaltigen Abfällen und bei Altreifen können Gebühren anfallen. Erkundigen Sie sich im Zweifel telefonisch beim Recyclinghof Kaisersesch.

Praktische Tipps zum Entrümpeln und Wiederverwenden

Ein paar einfache Maßnahmen helfen, die Wohnung schnell zu ordnen und Abfall zu minimieren:

  • Beginnen Sie schrittweise: Raum für Raum. Kleine Erfolge motivieren.
  • Trennen Sie schon beim Ausmisten: behalten, spenden, verkaufen, entsorgen.
  • Verkaufen statt wegwerfen: Online-Portale oder Flohmärkte sind oft effektiv.
  • Spenden: Möbel, Kleidung und Hausrat können oft direkt weiterhelfen.
  • Recycling: Schenken Sie Materialien wie Papier, Metall und Holz dem Wertstoffhof.
  • Defekte Elektrogeräte: zur Sammelstelle bringen oder über Händler zurückgeben.

Kurz und klar: Weniger behalten, gezielter weitergeben und richtig trennen.

Recyclingprogramme und Abfallvermeidung

Im Kreis Cochem-Zell gibt es mehrere Initiativen zur Abfallvermeidung und Wiederverwendung, organisiert durch die Kreiswerke und lokale Projekte. Beispiele sind Sammelaktionen, Repair-Cafés, Kleidertauschbörsen und öffentliche Kompostierungsangebote.

Prävention ist der wichtigste Schritt: Kaufen Sie langlebige Produkte, vermeiden Sie Einwegverpackungen, reparieren Sie statt neu zu kaufen und nutzen Sie Mehrwegsysteme. Kompostieren Sie Bioabfälle, wenn möglich, oder nutzen Sie die Biotonne. Jeder Beitrag reduziert Müll und schont Ressourcen.

Bei Fragen zur richtigen Entsorgung, zu Gebühren oder zu speziellen Annahmen wenden Sie sich bitte an den Recyclinghof Kaisersesch (Telefon: 02671/61-963) oder an die Kreisverwaltung. Für größere Einsätze holen Sie Angebote von Entrümpelungs- und Containerdiensten ein.